Gut Ahe
Am Treffpunkt in – oder auch auf – Kohlhagen war an diesem Nachmittag „mehr los“ als üblich: Mitglieder einer Pfarrgemeinde waren aus Mönchengladbach angereist, um in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung Kohlhagen eine Andacht abzuhalten. Wir mit unser 19-köpfigen Gruppe hatten deshalb kleine Bedenken, ob unsere gleichzeitige Anwesenheit vielleicht störend wirken könnte. Mit den Worten einer Ordensschwester: “Die Kirche ist für alle offen“ haben wir auf den hinteren Bänken Platz genommen und konnten so am Ablauf für ca. 15 Minuten teilhaben und die Atmosphäre der barocken Innenausstattung aufnehmen. Die besinnlichen Worte haben möglicherweise dazu beigetragen, dafür dankbar zu sein, nach wechselhafter Wetterlage heute ideale Wanderbedingungen vorzufinden. Vom 800 m „langen“ Fahrweg zum Gut Ahe ist der Blick gen Westen offen. Gut erkennbar die Heilig-Kreuz-Kapelle bei Flape, einem Ortsteil von Kirchhundem. Wir hatten aber auch Augen für das, was am Weg- bzw. Waldrand wächst. Beim Landgasthof/Café Gut Ahe angekommen, ließen wir uns sogleich an den Tischen unter den Sonnenschirmen nieder. Allerdings mussten wir Abwehrmaßnahmen gegen die Wespen ergreifen: Anita hatte vorgesorgt und packte ihre Mittelchen aus. Geht man einige Schritte über’s Hofgelände, gelangt man zum Karpfenteich, an dem noch 3 Gänse und eine Ente ihr Revier haben. An diesem Nachmittag haben einige unter uns Neues gesehen und ungeplant noch mehr Neues gehört. Schau’n wir mal, was das nächste Ziel ist.
(CS)