Obernautalsperre

Bei angenehmen Wetterverhältnissen begrüßten sich 17 Wandersleute unmittelbar am Landgasthaus Heinrichshöh, um dann sogleich in Richtung Staudamm los zu gehen. Es stellte sich heraus, dass einige schon länger nicht mehr an der Obernau waren und dementsprechend bewusster ihre Betrachtungen anstellten. Und dann hieß es am Ende vom Damm: dem Rundweg um die Talsperre folgen und mit Rücksicht auf die Knie rechtzeitig umkehren oder heute mal in den Ort Brauersdorf hinunter gehen. Zum letzteren entschieden sich 6 Personen – die erstaunt waren über das Ortsbild unterhalb des Dammes: neue Wohnstätten zwischen alten Bauernhäusern haben am ländlichen Charakter nichts verändert. Dass hier im November Rhabarber wachsen kann, ist im Bild festgehalten. Über den Talweg haben wir den idyllischen Ortskern verlassen und gelangten – was nicht mehr erwartet wurde – doch noch zum prophezeiten „Selbstbedienungsladen“. Mit der Erfahrung, in Brauersdorf fließen Wasser und Honig, stiegen wir aus den Niederungen Nähe Schieberhaus herauf zum Damm. Auf dem Rückweg zum Treffpunkt Heinrichshöh haben wir uns noch ein bisschen aus den Infotafeln „schlau gemacht“: demnach kostet ein Glas (Leitungs-)Wasser nur den Bruchteil eines Cents, damit ist es eines der preiswertesten Lebensmittel. Aber warum handeln wir nicht danach, gleich im Lokal oder beim nächsten Einkauf?…

Im Lokal wurden wir schon von den restlichen Einkehrern erwartet, die offensichtlich auch ohne diese Fragen angeregte Unterhaltungen führten. Christel nahm die Rückläufer-Fragebogen entgegen – bezüglich der zukünftigen Einladungsform – und notierte natürlich noch weitere Anmeldungen zum Gänseessen im Dezember. Das soll dann das letzte Treffen der „Kleinen Wanderer“ sein, bevor sie sich in den Winterschlaf zurückziehen.

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(CS)