Freudenberg

Große Wanderung u.a. durch den Herlinger Wald in Freudenberg

Bei unserer heutigen Wanderung am Mittwoch, den 23.11.2016 hatten wir 21 WandererInnen wieder trockenes und sogar für November recht angenehmes und warmes Wetter. Wir trafen uns auf dem Parkplatz in 57482 Freudenberg, Lohmühle. Bevor wir starteten wurden noch die Essenswünsche für unsere Einkehr im „Hotel zur Altstadt“, durchgegeben. Vom Parkplatz aus, wanderten wir am Vereinshaus der  Sportschützen Freudenberg e.V. vorbei und folgten dann rechts dem Weg bis wir auf den A 2 kamen. Mit Blick auf den Trulichsberg,  ging es durch den Herlinger Wald, an dem Naturdenkmal „Runde Buche“ vorbei zum Krögelsberg. Hier bot sich uns der Blick auf die Reitanlage in Freudenberg-Niederndorf und dem Giebelwald.  Auch war der Fernmeldeturm auf der Eisernhardt in Siegen zu sehen. Der höchste Punkt Freudenbergs, 505m über NHN ist der nordöstliche Hang des Giebelwaldes, der niedrigste Punkt mit 243 m über NHN das Asdorftal, an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Auch konnten wir unsere Blicke bis in den Kreis Altenkirchen und den Westerwald schweifen lassen. Weiter gingen wir zur Vollmersbach-Quelle, 350m über NHN. Dort legten wir unsere Frühstücksrast ein. Für ein kurzes Stück verließen wir nun den Wanderweg A2 und folgten dem Dreieck bzw. dem Kreis in Richtung Freudenberg-Oberheuslingen. Nachdem wir den kurzen Anstieg bewältigt hatten, boten sich uns wieder einige Fernsichten,  wie die Autobahn 45, die hinter den Ortschaften Ober- und Niederheuslingen zu sehen war. Es erwies sich auch bei der heutigen Wanderung wieder, das Verlass auf die Gruppe ist, denn es ist immer jemand dabei, der das eine oder andere Wissenswerte dazu beitragen kann. Nun ging es wieder weiter auf dem Wanderweg A2  über den Rimberg, vorbei an dem Sportplatz von Freudenberg-Oberheuslingen. Bevor wir jedoch den Funkturm, 418m ü. NHN am Freudenberger Kuhlenberg erreichten, verließen wir den A 2 wieder. Pele wusste, dass extra der Weg dem wir folgten, für den Funkturm gebaut wurde und im Winter auch schnee- und eisfrei gehalten wird. Mit Blick auf Freudenberg strebten wir jetzt, vorbei an der Freilichtbühne Freudenberg und durch die Altstadt Freudenbergs dem „Hotel zur Altstadt“, entgegen, wo der reservierte Tisch für unser Mittagessen bereits wartete.  Nach dem Essen ging es; von Sonnenschein begleitet, noch ca. 5 Minuten zurück zum Parkplatz. Wir legten insgesamt ca 9,3 Kilometer und 490 Höhenmeter zurück.
Leider blieb keine Zeit hoch zum Kurpark in Freudenberg zu gehen, mit dem herrlichen Blick auf die Fachwerkhäuser. Ebenso fehlte die Zeit durch die einzelnen Straßen der Altstadt zu gehen und die Fachwerkhäuser und die Hintergrundgeschichte zu vermitteln.

An dieser Stelle daher ein paar Daten, die ich aus Infomaterial zusammen getragen habe.
1389 wurden Burg und Burgmannssiedlung Freudenberg urkundlich erwähnt.
1456 Freiheitsbrief des Grafen Johann v. Nassau, Vianden und Diez bestätigt dem Flecken die Stadtrechte.
1540 und 1666 zerstörten Feuersbrünste Burg und Siedlung.  Bei dem Brand am 09.08.1666  brannten 71 Häuser und 25 Scheunen ab. Ausgebrochen war der Brand aufgrund eines Blitzschlags in einem ungewöhnlich heißen Sommers. Mit dem Wiederaufbau erhielt der Stadtkern (Grundrisse von 1540) seine heute weltbekannte Giebelparade. Der alte Flecken ist einer der baugeschichtlich bedeutendsten Stadtkerne Westfalens und als Baudenkmal international anerkannt.
Es gab 4 Stadttore, im Nordwesten das Hohenhainer Tor, im Nordosten das Weihertor, im Südosten das Braastor und im Südwesten das Schultor.

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Streckenführung in Google Earth

(Voraussetzung ist:  Die Anwendung Google Earth muss installiert sein)

(AR)