Neuenkleusheim
Rund um Neuenkleusheim, den Weg, den auch Napoleon teilweise benutzt haben soll.
Bei trockenem Wetter, jedoch deutlich kühlerer Temperatur (8 Grad) starteten mit mir 5 Wanderer am 06. Oktober 2016 vom Parkplatz Hohenhagen bei Neuenkleusheim, unsere Tour. Der Neuenkleusheimer Rundweg, mit der „Markierung N „ war unser Weg, den wir jedoch um zwei Abstecher erweiterten. Zunächst ging es aufwärts durch das Tal der Langemicke, vorbei am Neuenkleusheimer Weidekamp. Um den 589 m hohen Engelsberg, der die höchste Erhebung im Olper Stadtgebiet ist, gelangten wir zum Rastplatz „Graevenstein“ an der L711, wo wir unsere Mittagsrast einlegten. Nun nahmen wir unseren ersten Abstecher in Angriff und folgten dem Weg zur wunderschönen Marienkapelle mit Wasserrad und Glöckchen, welche mitten im Wald in der Beismicke liegt. Das Wasserrad mit den drei Glöckchen (B-Fis-Es) wird vom Quellwasser aus der ehemaligen Grube „Schwarz-Rot-Gold“ angetrieben (Erzbergbau von ca. 1500 – 1900). Wieder bei dem Rastplatz Graevenstein angekommen querten wir die L 711 und es erwartete uns der nächste Abstecher. Wir wollten es genau wissen, was sich hinter dem Hinweisschild mit der Bezeichnung „Ewiger Fuhrmann“ versteckt. Belohnt wurden wir bei dem Windkraftkrad auch mit der Info-Tafel, der wir alle wichtigen Daten entnehmen konnten. Der Ewiger Fuhrmann war beim Bau im Jahre 2000 das höchste Windkraftrad der Welt. Aber der Ursprung ist eine Legende vom Kölnischen Heck. Fritz schloss dort Freundschaft mit 2 Pferden, deren Reiterin uns auch Wissenswertes vermittelte. Zurück auf unserem „Wanderweg N“ angekommen, ging es jetzt ohne große Anstrengungen weiter, zunächst durch das Waldgebiet Elbershagen. Dabei fiel uns ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Belegstelle“ auf. Leider nahmen wir uns dafür keine Zeit mehr, um einen Abstecher dorthin zu machen. Also wurde „google“ gefragt. Wen es interessiert kann unter diesem Link nachlesen, was es damit auf sich hat. Der weitere Weg führte durch die Waldgebiete Stübelhagen bei Altenkleusheim, Nettelmicke und des Ratzelberges.
Es folgte ein kurzer Anstieg mit ca. 30 Höhenmetern und wir konnten einen Blick auf Neuenkleusheim werfen. Dort glaubte der eine oder andere nun, wir hätten unseren Ausgangspunkt bald erreicht. Dies war jedoch nicht der Fall, denn es lag noch ein gutes Stück Weg vor uns, wo wir auch von einer kleinen Anhöhe aus, u.a. einen Blick auf ein großes Möbelgeschäft bei Stachelau blicken konnten. Nach weiteren 20 Minuten hatten wir den Parkplatz Hohenhagen, unserem Ausgangspunkt erreicht. Zu erwähnen ist noch, dass wir natürlich auch öfters eine Rast einlegten, um, trotz des trüben Wetters, die Fernsicht zu genießen. Wir legten ca. 18,7 km und 523 Höhenmeter zurück.
zum Video Glockenspiel bei der Marienkapelle
Streckenführung in Google Earth
(Voraussetzung ist: Die Anwendung Google Earth muss installiert sein)
(AR)