Fahrradwoche 2015 Zillertal
Wochenradtour vom 04.07. – 11.07.2015
1. Tag – 04. Juli
Nach einer sehr heißen Anreise trafen die Teilnehmer ab 15:00 Uhr nach und nach im sehr schönen 4 Sterne Hotel Crystal in Fügen im Zillertal ein. Nach dem die gebuchten Zimmer bezogen waren, gab es vom Chef des Hauses die ersten Informationen über die Rad- und Wandertouren der nächsten 6 Tage. Anschließend gab es dann, wie an allen anderen Abenden auch, ein üppiges 5 Gänge Abendmenü. Nach dem Verzehr der überaus leckeren Mahlzeit trafen wir uns noch im sehr schönen Gastgarten des Hotel um unsere erste Tagestour am nächsten Tag zu besprechen. So heiß wie es am Tage war, so warm war es auch in der Nacht, so dass es Jochen vorzog, sein Bett auf dem Balkon aufzuschlagen.
2.Tag – 05. Juli
Der Tag begann mit einem Frühstück vom überaus reichhaltig bestückten Frühstücksbuffet. Um 09:00 Uhr bestiegen wir dann unsere Fahrräder um die erste Tagestour unter die Reifen zu nehmen. Die Tour führte uns stetig bergan, 2% Steigung 😉 , von Fügen über Zell am Ziller nach Mayrhofen, links und rechts der Route gibt es einiges zu bestaunen. Als Beispiele seien hier die barocke Dorfkirche in Zell am Ziller und die Erlebnisssennerei Zillertal in Mayrhofen genannt. Der Rückweg wurde auf der gleichen Strecke, leicht bergab, trotz der sehr warmen Temperaturen locker gemeistert. So locker, das einer unserer Teilnehmer bei einer Trinkpause kurz vor dem Ziel beschloss, schon mal vor zu fahren. Wir staunten nicht schlecht, als bei der Ankunft am Hotel, das an einer sehr steilen Straße liegt, die wir übrigens an jedem Etappenschluss mehr oder weniger sportlich bezwingen mussten, das Fahrrad unseres „Vorausfahrers“ nicht am Platz stand. Hatte dieser es sich doch nicht nehmen lassen, nach der ca. 20 km Abfahrt noch eine fast drei Stunden dauernde Schleife in den anschließenden Ortschaften unter die Räder zu nehmen.
3. Tag – 06. Juli
(Seenrunde) Gut gelaunt stiegen wir um 09:15 Uhr in die Sättel, um mit unserer Fahrtleiterin Heidi eine geführte Radtour zum Reintalersee zu absolvieren. Heidi hatte ein Leihrad und konnte dem munteren Telekomsenioren und ihren Partnern kaum folgen. Dieser See hatte es Karl so angetan, das er sofort die mitgebrachte Badehose auspackte um eine Runde im See zu schwimmen. Bei eine Spaziergang um einen Teil des See´s konnten wir die Schönheit der Natur genießen. Anschließend traten wir die Rückfahrt zum Hotel an. (Etappe: ca. 45KM).
4.Tag – 07. Juli
(Innsbruck) Nach einem ausgiebigen Frühstück führte uns die heutige Tagesetappe über den Innradweg nach Innsbruck, wo es sehr viel in der wunderbaren Altstadt zu sehen gibt. z.B.: Das Goldene Dach. Da die Tourempfehlung eine Rückfahrt mit der Bahn vorschlägt, haben wir uns, bis auf Karl, daran gehalten. Für uns war die Etappe 50 km lang, für Karl 100 km. Wieder im Hotel angekommen, haben wir uns im Außenpool oder im Hallenbad von der Tagesetappe erholt. Abendessen und Co. waren wie die Tage zuvor „Ohne Beanstandung“. In der Nacht kam dann ein Unwetter auf, bei dem auch im Hotelgarten ein Baum abgeknickt wurde.
5. Tag – 08. Juli
(Radfrei, Wandern ist angesagt) Nachdem sich am Morgen das nächtliche Sturmtief verabschiedet hatte, zogen wir uns nach dem Frühstück die Wanderschuhe an und wanderten unter sachkundiger Leitung von Heidi stramm bergauf zum Goglhof, wo wir eine ausgiebige Rast einlegten, um ein Süppchen oder ähnliches zu uns zu nehmen. Nachdem Heidi einen sachkundigen Blick zum Himmel getan hatte, mahnte sie uns zum Aufbruch. Wie recht sie damit hatte, zeigte sich bei unserer Rückkehr ins Hotel. Fing es doch kaum fünf Minuten später kurz aber kräftig zu regnen an. Den Nachmittag nutzten wir dann mehr oder weniger ausgiebig den Wellnessbereich des Hauses.
6. Tag – 09. Juli
(Schwaz und die Wolfsklamm) Das schlechte Wetter hatte sich verzogen und so konnten wir die zweite geführte Radtour mit Heidi unter die Räder nehmen. Sie begleitet uns allerdings nur bis Schwaz und fuhr dann mit dem Zug zurück, weil im Hotel schon die ersten Gäste auf ihre Massage warteten. Hierfür ist nämlich auch die Heidi zuständig. Über Zwischensnack und Abendessen muss ja nicht ausgiebig berichtet werden. Es war einfach wieder super lecker. Etappe: ca. 45 km.
7. Tag – 10. Juli
(Kufstein) letzter Radtag, letzte Tour in einer wunderschönen Woche. Die Tour führte uns über den Innradweg zur „Perle Tirols“, nach Kufstein, wo wir eine wunderschöne Altstadt besichtigt haben. Als kleines Highlight wartete dort eine Oldtimer Ausstellung mit wunderschönen Autos darauf, nicht nur von uns, bestaunt und fotografiert zu werden. Kleiner Wermutstropfen: Im Hof der Festung war eine Baustelle, so das wir dort auf eine Besichtigung verzichtet haben. Da die Hinfahrt mit dem Rad die Männer nicht augelastet hatte, nahmen sie in zwei Gruppen, 1. Karl mit dem Rennrad, 2. die übrigen mit Mountainbike und Treckingrad den Rückweg unter die Räder. Die Damen nahmen die Empfehlung von Eurobike an und fuhren mit dem Zug zurück bis Jenbach, um von dort die letzten Kilometer zum Hotel die Strecke mit dem Rad zu absolvieren. Etappe: ca. 50/100 km
8. und letzter Tag – 11. Juli
Letztes Frühstück, Heimreise 😥 Gegen 08:30 verabschiedeten wir uns voneinander, um jeder für sich die Heimreise oder noch einen Zwischentop anzutreten. Hier möchte ich unbedingt noch die überaus große Herzlichkeit und Freundlichkeit des gesamten, ohne Ausnahme, Personals des 4 Sterne Hotel Crystal in Fügen erwähnen. Es bleibt festzustellen, das alle Beteiligten eine schöne Woche im Zillertal verbracht haben, und der Verfasser wünscht sich, das es im nächsten Jahr wieder eine tolle Mehrtagessradtour der Telekom SeniorInen geben wird.
(HM)