Heinsberg-Dreiherrenstein

Treffpunkt unserer Wanderung am 15.09.2016 war der Parkplatz unterhalb des Heinsberger Stauweihers, an der L713 zwischen HilchenbachOberndorf und KirchhundemHeinsberg. Die Anfahrtsbeschreibung von Dieter war wie immer gut, besonders die Hinweise auf die verschiedenen Baustellen-Sperrungen. Bei angenehmen Temperaturen startete das halbe Dutzend WanderInnen entlang des Krenkelbachtales zum Aquädukt. Dort angekommen erzählte Dieter , dass dieses die ehemalige Bahnlinie Altenhundem-Birkelbach überkreuzte.  In Betrieb genommen wurde die Bahnlinie 1914 und nach 30 Jahren wieder stillgelegt. Das Aquädukt sollte verhindern, dass durch die Wassermassen die Bahnlinie durch Unterspülungen in Gefahr kam. Ein Modell wie es damals aussah, kann man vor Ort bestaunen, ebenso liegt Wissenswertes zum Nachlesen dort bereit. Wir warfen einen Blick auf das südwestliche Tunnelportal des Heinsberger Tunnels. Die Länge des Tunnels beträgt 1303 m. Damit war der Heinsberger Tunnel der längste Nebenbahn-Tunnel Westfalens. Jedoch sind wir nicht durchgegangen, da uns zu ungewiss war, ob dieser an beiden Seiten geöffnet ist. Danach kam das anspruchsvollste Stück unserer Wanderung, der Anstieg (105 Höhenmeter) auf die Anhöhe, den wir, wie könnte es anders gewesen sein, natürlich alle gut meisterten. Nach einer kurzen Verschnaufpause gingen wir weiter Richtung Oberndorfer Höhe, kreuzten die Wasserscheide Rhein/Weser hinüber ins Elberndorfer Tal. Zwischendurch stoppten wir immer mal, um die tollen Aussichten zu genießen bzw. zu erörtern  auf welche Fernmeldetürme oder Windräder etc. wir blickten. Über den Rothaarkammweg wanderten wir über den Riemen (höchste Erhebung des Siegerlandes mit 678 m), hinter dem der Rothaarsteig einmündet, weiter zum Dreiherrenstein. Dort legten wir ,bei schönstem Sonnenschein, unsere Mittagsrast ein.  Bergab ging es durch die Heinsberger Heide nach Heinsberg. Die katholische Kirche St. Katharina wurde neu renoviert und war für alle sehr sehenswert. Am ehemaligen Heinsberger Bahnhof vorbei und parallel entlang der damaligen Bahnlinie ging es zurück zum Startpunkt. Wir legten 13,9 Kilometer mit 539 Höhenmeter zurück.

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Streckenführung in Google Earth

(Voraussetzung ist:  Die Anwendung Google Earth muss installiert sein)

(AR)