Oberhausen
Bus-Tagesfahrt nach Oberhausen am 16. Mai 2017
Unser Ziel in Oberhausen war das Industriedenkmal Gasometer, das wir gegen 10:00 Uhr erreichten. Einzelheiten und Organisation zur Fahrt wurden zusammen mit dem Reiseunternehmen Sauerlandgrussreisen – Josef Heuel GmbH, Drolshagen erarbeitet.
Im Gasometer wurde im März 2016 die Sonderausstellung „Wunder der Natur“ eröffnet. Seitdem ist der Besucherandrang zu der Ausstellung so groß, dass bis zum Herbst des Jahres bereits 750.000 Besucher die Schau im Gasometer besucht hatten und sich davon begeistern ließen. Aufgrund der enorm großen Resonanz wurde bei den Besuchern die Schau um 11 Monate bis November 2017 verlängert. Der Gasometer hat eine Gesamthöhe von 117 m und ist über Aufzüge bis zur Plattform gut erreichbar. Besonders sportliche Besucher benutzten auch die Treppen. Alle waren von den grandiosen Fernblicken, auf die unter uns liegenden grünen Landschaften und die bepflanzten Bergbauhalden mit den darauf errichteten Landmarken, sehr angetan. Höhenangst hat offenbar niemand bekommen. Wegen der Kennzeichnungen auf der Besucherplattform war eine Orientierung und Bestimmung der Sehenswürdigkeiten recht einfach.
Anschließend ging es weiter in das Innere des Gasometers. Hauptattraktion ist das Modell der Erdkugel mit einem Durchmesser von 20 Metern und hängt frei im 95 m hohen Luftraum des ehemaligen alten Gasspeichers aus dem Jahr 1920. Auf den Ballon werden Satellitenaufnahmen projiziert. Die Besucher können Wechsel von Tag und Nacht verfolgen und im Dunkeln die leuchtenden Metropolen sehen. Wenn es wieder Tag wird sind beeindruckende Wolkenformationen zu erkennen. So oder ähnlich sehen wahrscheinlich auch die Astronauten auf der internationalen Raumstation unseren gemeinsamen Heimatplaneten. Nach diesen großartigen Bildern wartete auf uns noch die Ausstellung „Wunder der Natur“ (ebenfalls bis zum 30.11.2017 zu sehen). Großformatige Fotografien und einzigartige Filmdokumente führen die Besucher in die faszinierende Welt der Tiere und Pflanzen. Fauna und Flora werden so präsentiert, wie sie wohl vorher kaum jemand so gesehen oder erlebt hat. Nach dem fast zweistündigen Besuch auf und im Gasometer hatten wir dann wieder festen Boden unter den Füßen. Mittlerweile war auch die morgendliche Kühle verflogen und es erwartete uns noch ein ziemlich heißer Tag. Die Idee mit dem Bus ins Oberhausen CentrO zu fahren, war wegen der Parkplatzsuche, nicht so einfach zu realisieren. Trotzdem hat es aber noch zu einem Aufenthalt im „Einkaufstempel“ gereicht. Schließlich waren Restaurant- bzw. Cafebesuch nach dem anstrengenden Vormittag eine Notwendigkeit für uns.
Ein Wermutstropfen blieb uns bei der Rückfahrt aber nicht erspart: aufgrund der ungewöhnlich hohen Temperaturen an diesem Tag hatten wir bzw. unser Busfahrer mit der Klimaanlage im Bus einige Probleme. Trotzdem konnte gegen 17 Uhr die Rückfahrt starten, so dass wir wie geplant nach ca. 2 Stunden wieder im Siegerland waren.
(US)